Ich suche den größten Parteilügenbold der Freien Hansestadt Hamburg! Heissa, jetzt kann wieder gelogen werden, dass sich die Balken nur so biegen. Wir Hamburgerinnen und Hamburger können froh sein. Die Parteienmärchenstunde ist für uns - zu unserer aller Freude - dank Barnabas, dem unerschrockenen Kämpfer für Recht, Ordnung und Anstand schon früher in die Stadt gerückt als vorhergesehen. Die LügenerzählerInnen der CDU, der SPD, der Bündnisgrünen, der FDP, der Schillpartei (oder wie sie jetzt auch heißen mag, anderer Name, schützt nicht vor gleicher Dummheit) und der anderen ungehaltenen Versprecherparteien streichen wieder durch Hamburg und versuchen, uns wieder für dumm zu verkaufen. Das ist traurig, schaurig, langweilig und lustig zugleich. Es kostet nur unnötiges Geld. Auch ich möchte so eine lustige Wahlkrampfveranstaltung organisieren. Dabei sollen ungehaltene Versprechungen und Lügen des letzten Wahlkampfs der Realität entgegengesetzt werden. Ich wünsche mir, dass gewerbemäßige ParteienlügnerInnen Stellung nehmen zu der tatsächlich eingetretenen Erfüllung der Versprechungen und Lügen. Hierzu spende ich die Lügenlangnase aus Pappmachée, Leim und Farbe am Gummiband. Würstchen und Kartoffelsalat und Bier und andere Speisen und Getränke können gereicht werden. Schließlich will ich ja Kultursenator werden und brauche dafür Kohle, Schotter, Moos und Knete, weil ich nicht für meine eigenen Interessen das Geld anderer verschwenden will. Dies will ich nur meinen Lokalgästen aus der Tasche ziehen. Ich war schließlich über 25 Jahre selbstlos im sozialen Dienst tätig. Ach oh weh, jetzt fang ich auch schon an zu lügen... Ort: Galerielokal Senator Watrin, Marktstraße 29 (Bei Bedarf kann auch eine Messehalle oder evtl. die Rote Flora gemietet werden) Zeit: Samstag, der 21.02.2004 ab 18.00 Fragen, Voranmeldungen usw. bitte unter 43184753 oder per mail oder bei www.SenatorWatrin.de. Übrigens geht dieser offene Brief als email an alle Parteien, Presseorgane, Privatmenschen usw., derer ich habhaft werden kann, auch an die, die sowas für Schwachsinn halten und gar nichts damit anfangen können.